Die Zwanziger Jahre in Berlin stehen für Tanz, Glamour und Ausschweifungen. Noch heute übt diese Zeit eine besondere Faszination aus. Das zeigt sich besonders auch am Erfolg der Serie Babylon Berlin. 

Damals war Berlin eine Weltmetropole im Aufbruch und eine der größten Städte der Welt. Die Stadt zog Menschen aus allen Ecken der Erde an, die hier nach Chancen und einem neuen Leben suchten. Doch es war auch eine Stadt der Gegensätze, geprägt von Glamour und Armut, von Hoffnung und Vergessen. Während die Oberschicht rauschende Feste feierte, kämpften viele Menschen ums tägliche Überleben. Es ist kein Zufall, dass gesellschaftliche Fortschritte wie sozialer Wohnungsbau auch hier ihren Ursprung haben.

Gemeinsam entdecken wir originale Schauplätze, wie die Behrens-Bauten am Alexanderplatz oder das Kino Babylon. Hier wird auch die Bedeutung von Berlin als Filmmetropole der damaligen Zeit deutlich. Außerdem erkunden wir architektonische Spuren des Backsteinexpressionismus – ein neuer Architekturstil, von dem es in Berlin besonders schöne Beispiele gibt. Dabei werfen wir auch einen Blick auf den Alltag der Menschen, der oft hart und weniger glanzvoll war, als die Bezeichnung der Goldenen Zwanziger vermuten lässt. Mit all diesen Eindrücken tauchen wir in eine faszinierende Epoche ein, die Berlin bis heute prägt.

Die Führung zu Berlins wilden zwanziger Jahren ist eine von meinen Historischen Touren.